Die geplante Vertragsunterschrift von Kay Seidemann beim FC Carl Zeiss Jena ist aufgrund einer Intervention der Ultras vorerst gescheitert. Der Wechsel des Spielers vom FC Rot-Weiß Erfurt nach Jena steht weiterhin in der Schwebe.
Patrick Widera, Geschäftsführer des FCC, erklärte, dass der Verein in einer schwierigen Lage sei und ein Transfer Entscheidungsstärke zeigen könnte. Zudem betonte er die Fürsorgepflicht des Vereins gegenüber dem Spieler.
Seidemann wollte trotz des schlechtesten wirtschaftlichen Angebots nach Jena wechseln. Sportdirektor Stefan Böger bemühte sich intensiv um ihn, und Trainer Henning Bürger lobte seine Schnelligkeit. Nach einer Schmiererei an einer Turnhalle begann Seidemann jedoch zu zweifeln.
Der Verein und der Spieler haben sich darauf verständigt, sich Zeit zu nehmen, um den Transfer zu überdenken.
Die Schmiererei verursachte erheblichen Schaden. Die Kommunale Immobilien Jena erstattete Anzeige wegen Sachbeschädigung, und die Fassade soll in den nächsten Tagen überstrichen werden. Widera kritisierte die Sachbeschädigung scharf und betonte: „Der Verein steht über allem.“
Ob der Wechsel von Kay Seidemann letztlich vollzogen wird, bleibt abzuwarten.