von Der Greifswalder FC hat auch im zehnten Saisonspiel der Regionalliga Nordost keinen Befreiungsschlag landen können. Gegen den Aufsteiger BFC Preussen Berlin kam das Team von der Ostsee trotz Führung und eines engagierten Auftritts nicht über ein 1:1 hinaus.
Von Beginn an übernahm der GFC die Initiative und erspielte sich früh gute Chancen durch Atilgan und Richardson. Besonders der agile Atilgan sorgte mehrfach für Gefahr, scheiterte kurz vor der Pause aber an der Latte. Wenig später fiel die verdiente Führung: Nach einer Ecke blieb der Ball im Strafraum heiß, Vogt reagierte am schnellsten und traf zum 1:0 (42.). Mit dieser knappen, aber verdienten Führung ging es in die Halbzeit.
Nach dem Seitenwechsel kamen die Gäste mutiger aus der Kabine. Ramadan verpasste zunächst den Ausgleich, auf der Gegenseite scheiterten Benyamina und Richardson an Preussen-Keeper Habel. Doch mit zunehmender Spieldauer verlor Greifswald den Zugriff, und Preussen witterte seine Chance.
In der 80. Minute nutzte der eingewechselte Brandt einen Freistoß aus zentraler Position und versenkte den Ball präzise neben den Innenpfosten – ausgerechnet der ehemalige Greifswalder sorgte für das 1:1. In der Schlussphase drängte der Aufsteiger sogar auf den Sieg, während Greifswald der Schwung aus der ersten Halbzeit fehlte.
Am Ende blieb es beim leistungsgerechten Remis, das beiden Teams nur bedingt weiterhilft. Der GFC wartet damit weiter auf den zweiten Saisonsieg, während der BFC Preussen seine kleine Erfolgsserie fortsetzt.
