Bild: Hallescher FC

Hallescher FC verstärkt Defensive mit Kastull und Schmedemann

Der Hallesche FC treibt die Kaderplanung für die Saison 2025/26 weiter konsequent voran und hat zwei neue Innenverteidiger verpflichtet: Vin Kastull und Pascal Schmedemann schließen sich dem Regionalligisten an und sollen künftig die Abwehrreihen der Saalestädter stabilisieren.

Mit Vin Kastull kommt ein talentierter U23-Spieler nach Halle. Der 20-Jährige wechselt von der zweiten Mannschaft der SpVgg Greuther Fürth und unterschreibt einen Vertrag bis 2027 inklusive Option auf eine weitere Saison. Kastull wurde in Stendal geboren und durchlief die Jugendabteilung des VfL Wolfsburg, wo er auch internationale Erfahrung in der UEFA Youth League sammelte. Im Herrenbereich fasste er zunächst bei der BSG Chemie Leipzig Fuß, bevor er 2024 nach Fürth wechselte. In der vergangenen Spielzeit bestritt er 28 Partien in der Regionalliga Bayern und überzeugte durch körperliche Präsenz und robuste Zweikampfführung.

Sportdirektor Daniel Meyer sieht in Kastull einen Spieler mit „guter fußballerischer Ausbildung“, der vor allem durch seine Physis und Mentalität aufgefallen sei. Der Rechtsfuß übernimmt beim HFC eine wichtige Rolle im U23-Kontingent, da Zaruba und Wegmann diese Regelung künftig nicht mehr erfüllen.

Ebenfalls für die Verteidigung verpflichtet wurde Pascal Schmedemann. Der 25-jährige Linksfuß kommt vom Ligakonkurrenten Greifswalder FC und unterschreibt ebenfalls bis 2027 mit Option. In Greifswald war Schmedemann eine feste Größe und absolvierte in drei Jahren 88 Regionalligaspiele, davon 33 in der vergangenen Saison nahezu durchgängig über die volle Spielzeit. Seine Ausbildung genoss der gebürtige Schweriner unter anderem beim 1. FC Magdeburg, Germania Halberstadt und Hannover 96.

Geplant ist, dass Schmedemann auf der halblinken Position der Innenverteidigung agieren soll. Diese wird vakant, da Trainer Robert Schröder eine Umstellung von Jonas Landgraf ins Mittelfeld plant. Laut Meyer bringt Schmedemann „Stärken im Eins-gegen-Eins“ mit und soll insbesondere bei Kontersituationen für Stabilität sorgen.

Mit Kastull und Schmedemann setzt der HFC auf eine Mischung aus jugendlicher Perspektive und gestandener Regionalliga-Erfahrung – ein klares Signal für die sportlichen Ambitionen in der kommenden Spielzeit.