Der FC Eilenburg hat sich mit einer abgeklärten Leistung bei Viktoria Berlin einen verdienten 3:0-Sieg gesichert. Nach der herben 1:7-Klatsche gegen Hertha II zeigte die Mannschaft von Trainer Sascha Prüfer die erhoffte Reaktion und präsentierte sich defensiv stabil sowie offensiv effizient.
Effizienz schlägt Spielkontrolle
Von Beginn an übernahm Viktoria Berlin die Initiative und erspielte sich die ersten guten Möglichkeiten. Bereits in der 12. Minute prüfte Littbarski mit einem Flachschuss Eilenburgs Torhüter Edelmann, der jedoch sicher parierte. Kurz darauf setzte Hebisch einen Kopfball knapp neben das Tor (16.).
Doch während die Gastgeber ihre Chancen liegen ließen, zeigte sich Eilenburg eiskalt. In der 20. Minute nutzte Marx einen Abwehrfehler nach einer Flanke von Niemitz und köpfte aus kurzer Distanz zur überraschenden Führung ein. Viktoria drückte weiter, blieb aber im Abschluss zu ungenau – anders als die Gäste: Nach einer abgewehrten Flanke nahm sich Kretzer aus 23 Metern ein Herz und traf mit einem sehenswerten Distanzschuss zum 2:0 für Eilenburg (31.).
Viktoria bleibt harmlos – Baumann setzt den Schlusspunkt
Nach der Pause versuchte Viktoria weiter, den Rückstand aufzuholen. Doch weder Wang (85.) noch Oellers (72.) konnten ihre Chancen nutzen. Eilenburg verteidigte geschickt und ließ kaum zwingende Möglichkeiten zu.
In der 70. Minute folgte schließlich die Entscheidung: Ein zunächst geklärter Freistoß landete bei Baumann, der den Ball aus halblinker Position unhaltbar in den Winkel schlenzte – 3:0 für die Gäste. Viktoria blieb bis zum Schlusspfiff bemüht, doch die Defensive der Eilenburger hielt souverän stand.
Fazit
Während Viktoria Berlin zwar mehr Ballbesitz und Abschlüsse hatte, fehlte es an der letzten Präzision im Abschluss. Eilenburg hingegen nutzte seine wenigen Chancen eiskalt und sicherte sich mit einer cleveren Leistung einen verdienten Auswärtssieg. Damit hat die Mannschaft von Sascha Prüfer die Pleite gegen Hertha II eindrucksvoll wettgemacht.
Tore:
0:1 Marx (20.)
0:2 Kretzer (31.)
0:3 Baumann (70.)
Zuschauer: 130
Gelbe Karten: Lippegaus, Wang / Kretzer, Jarosch, Möbius