André Meyer erneut bei der Baller League dabei – Diskussionen beim SV Babelsberg 03

Wenn die Baller League am kommenden Montag (3. März 2025) in Berlin-Tempelhof in ihre mittlerweile dritte Saison startet, wird auch André Meyer erneut dabei sein. Seine Beteiligung sorgt jedoch beim SV Babelsberg 03 für interne Debatten. Bereits vergangene Woche teilte Meyer Eindrücke vom Draft, der am Freitag, dem 21. Februar 2025, stattfand, über seinen Instagram-Account.

Wie bereits in der vorherigen Saison übernimmt Meyer beim FC Nitro erneut die Trainerposition. Unterstützt wird er dabei wieder vom früheren Babelsberg-Spieler Nader Jindaoui, der in der Saison 2020/21 unter Meyer beim Berliner AK aktiv war. Mittlerweile spielt Jindaoui in den USA für den Ventura County FC, einem Farmteam von LA Galaxy unter Beteiligung des früheren Nationalspielers Marco Reus. Ob Jindaoui regelmäßig an den Spielen in Berlin-Tempelhof teilnehmen kann, ist aktuell noch offen.

Neuer Austragungsort kommt Meyer entgegen

Der Umzug der Baller League von Köln nach Berlin-Tempelhof erleichtert André Meyer, der seinen Wohnsitz in Strausberg (Landkreis Märkisch-Oderland) hat, zumindest logistisch die Teilnahme. Für ihn bedeutet der neue Austragungsort praktisch einen Zwischenstopp auf dem Heimweg. Einschränkungen durch seine Nebentätigkeit habe er jedoch auch zuvor nicht erlebt.

Gespräche zwischen Meyer und Babelsberg dauern an

Intern gibt es beim SV Babelsberg 03 weiter Gesprächsbedarf bezüglich Meyers zusätzlicher Rolle. Nach Aussage des Trainers fanden bereits Anfang des Jahres sowie kürzlich erneute Gespräche mit den Verantwortlichen des Vereins statt. Ein grundsätzliches Verbot seitens des Vereins bestehe allerdings nicht, sondern vielmehr unterschiedliche Perspektiven auf die Situation.

Der Sportvorstand des SVB, Paul Bachmeyer, bestätigt aktuell laufende Gespräche. Meyer habe seinen Wunsch, erneut in der Baller League aktiv zu sein, offiziell mitgeteilt. Der Verein werde nun intern eine Entscheidung treffen. Laut internen Informationen, die der MAZ vorliegen, soll der Vereinsvorstand Meyer bereits vor einigen Wochen nahegelegt haben, auf die Doppeltätigkeit zu verzichten.

Unter Fans sorgte das doppelte Engagement Meyers bereits im Vorjahr für Kritik. Meyer hingegen sieht darin eine rein private Angelegenheit, vergleichbar mit anderen Freizeitaktivitäten wie Tennis oder gemeinsamen Fußballspielen mit seinem Sohn.

Unter den Teilnehmern der dritten Saison der Baller League befinden sich auch Spieler von Ligakonkurrent Chemie Leipzig, darunter mindestens ein Akteur mit brandenburgischen Wurzeln